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Im Moment des Spielens gerät unsere Realität durcheinander wie in einem Kaleidoskop. So nehmen wir das was wir sehen auseinander, damit wir es besser verstehen können. Um die wesentlichen Dinge genauer erkennen zu können erscheint uns ein Kaleidoskop geeigneter als ein Teleskop oder ein Mikroskop. So vermischen sich in unseren gezeichneten, gemalten oder 3-dimensionalen Bildwelten Objekte, Menschen, Orte, Motive aus verschiedenen Umgebungen zu einer „neuen“ alternativen Realität.

Unser kreatives Spiel ist wie ein Irrgarten, in dem wir uns verlaufen können, wenn wir einen neuen Weg brauchen. Die Regeln der Vernunft werden damit ausgeschaltet, es scheint, als würden wir in eine andere Realität eintreten. Tatsächlich aber eröffnet sich uns eine andere Sicht auf dieselbe Realität. Dieser Perspektivwechsel hilft uns unsere Situation zu überdenken, alles in Frage zu stellen, sogar uns selbst. So wie die Kinder beim Spielen ihre Realität entdecken: so kreieren wir Spiele, damit sie kreieren, was wir sind.


PALOMA AGUIRRE schafft kleine Dioramen von intergalaktischen Reisen oder unmöglichen Orten, in denen winzige Entdecker phantastische Landschaften durchqueren.

KATRIN BÄCKER, in ihren von Mythen, Psychologie und Anthropologie beeinflussten Bildern vermischen sich die Sphären von Natur/Wildnis und menschlicher Kultur.

CATY FORDEN, in ihren Gemälden greifen Traum- und Wachwelt ineinander. Sie unternimmt eine Selbstentdeckungsreise durch Erzählungen und Kindheitserinnerungen.

ÁLVARO SENDRA GONZÁLEZ zeigt absurde, aber mögliche (gemalte) Szenen, in denen einsame Gestalten auf der Suche nach Gleichgesinnten (und sich selbst) sind.